24.04.2016 | |

Drei Farben


Eine experimentell-mediale Performance für Menschen ab 2 Jahren |

holtschulte/loos/schmitz/vogel (Deutschland)

Eine weiße Wand. Davor ein junger Mann. Neben ihm sitzt jemand, ein Musikinstrument in der Hand. Den beiden gegenüber, eine dritte Person, vor ihr ein Gefäß aus Glas. Beleuchtet. Behutsam gibt sie Tropfen für Tropfen blaues Wasser in das Gefäß. Da erscheinen auf der weißen Wand große, blaue Tropfen, die erst zaghaft, dann immer genüsslicher ihre Bahnen ziehen. Der Musiker beginnt seinem Instrument Klänge zu entlocken. Der Raum verändert sich.

Der junge Mann beginnt diese Welt zu entdecken, zu gestalten. Begibt sich auf eine Reise durch Erfindungen, Phantasien, lässt sich treiben und überraschen von den ungeahnten Möglichkeiten in dieser Welt. Was erfinden die drei? Wohin reisen wir mit ihnen?

»Drei Farben« ist ein künstlerisches Wahrnehmungserlebnis mit den Elementen Projektion, Bewegung und Musik. Die Projektionen werden von einer Performerin mit Hilfe eines Tageslichtprojektors, eines Wassergefäßes und Farben erzeugt. Die Farbe bildet abstrakte, sich verändernde Muster auf der Wand. Ein Performer setzt sich durch Bewegung in Beziehung zur Projektion. Er reagiert auf diese und entdeckt gemeinsam mit dem Publikum die sich entwickelnden Formen und Farben. Der Musiker spielt auf analogen und selbstgebauten Schlaginstrumenten und beeinflusst mit seinen Klängen die Atmosphäre und die Stimmungswechsel der Performance.

Zum Schluss hat das junge Publikum die Möglichkeit selbst aktiv zu werden und das Material zu erkunden.

Uraufführung: 24. April 2016, Essen (Deutschland)

Von und mit: Christiane Holtschulte (Projektionen), Manuel Loos (Musik), Jasper Schmitz (Performance) und Carolin Vogel (Produktionsleitung, Dramaturgie)
Theaterpädagogik: Esther Aust, Katharina Feuerhake

Dauer: 40 Minuten

»Drei Farben« entstand 2015/2016 in Koproduktion mit dem Schauspiel Essen in der theaterpädagogischen Reihe »Das versteckte Zimmer«

Gefördert von der AllbauStiftung, der Stadt Essen und dem Institut für Theaterwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum.