Wir freuen uns dieses Jahr auf ein abwechslungsreiches Programm. Wir werden eine Reihe von Gegenwarts- und Zukunftsthemen berühren und die Generationen in einen Austausch miteinander bringen. Dabei wird es mal spielerisch, mal akademisch, häufig gesellig und manchmal auch ernst zugehen. Aber unabhängig davon welches Format und welche Konstellation von Menschen: gegenseitiger Respekt und Offenheit für die Sichtweisen der Anderen bilden das Fundament, auf dem unsere Begegnungen bei FRATZ stattfinden.
In diesem Sinne freuen wir uns auf sechs Tage Austausch, Dazulernen und Inspiration, auf außergewöhnliche Gastspiele aus Südafrika, Schweden, Indien, Belgien und Deutschland und auf euch alle!
Das Symposiums- und Rahmenprogramm in chronologischer Reihenfolge. Für ausführlichere Informationen können Sie auf die Links klicken oder das Menü benutzen:
Gastgeber*innenschaft
Nachdem wir am Freitag Nachmittag (11.10.) das Festival mit dem Gastspiel Bounced aus Südafrika und einem anschließenden Get-Together eröffnet haben, starten wir am Samstag (12.10.) in einen inhaltlichen Austausch zu Nachhaltigkeit und globaler Gerechtigkeit. Zusammen mit Veranstalter*innen internationaler Festivals und den eingeladenen Gastkünstler*innen wollen wir über eine nachhaltige und zugleich faire Arbeitspraxis nachdenken und Raum geben, auch andere Themen, die uns als Gastgeber*innen umtreiben, wie z.B. Zugänglichkeit und Öffnung zu besprechen.
FRATZ tanzt
Unsere Festival-Party am Samstag Nachmittag/Abend veranstalten wir in diesem Jahr zum ersten Mal als Disco für alle und laden Kinder und Erwachsene gleichermaßen zum gemeinsamen Feiern im Podewil ein.
Boxsack, Duell oder Joker?
Unter diesem Titel lädt die Dramaturgin Sarah Israel am Sonntag (13.10.) zu einem Austausch und Workshop über praxisorientierte Ansätze und Arbeitsweisen zur Lösung von Konflikten in Produktionskontexten ein. Anhand von Spielen wollen wir uns der Frage annähern, wie wir bei Streit, Konflikt und Boykott die Räume offenhalten und weiter zusammen arbeiten können.
Inklusion und Empowerment
Am Sonntagabend freuen wir uns auf einen Vortrag der Choreografin Dalija Acin Thelander, die uns Einblicke in ihr mehrjähriges Forschungsprojekt mit der Universität Stockholm „Towards sensuous ecologies, Rethinking ableism in choreographic and movement practices“ (Auf zu sinnlichen Ökologien, Überdenken von Ableismus in Choreografie und Bewegungspraktiken) gibt. Im Rahmen des Festivals ist auch Dalijas Inszenierung Fields of Tender zu sehen, die in Zusammenhang mit dieser Forschung entstanden ist und sich an neurodivergente Kinder und Kinder mit Behinderungen richtet.
Natur und Vorstellungskraft
Ein weiteres Spotlight werfen wir auf die choreografisch-spielerische Praxis der Tanzkünstler*in Cinzia Schincariol. In ihrem Erlebnisworkshop Die Bäume in uns lädt sie Kinder und Erwachsene ein, über die Begegnung mit Bäumen gemeinsam neue Zukünfte zu imaginieren. Am Montagvormittag (14.10.) stellt Cinzia in einem Künstler*innen-Gespräch in der Tanzhalle Wiesenburg ihren Ansatz interessierten Kolleg*innen vor.
Beziehungen aufbauen
Mittlerweile ein fester Bestandteil von FRATZ sind die Forschungslabore und ihre Präsentation. Seit 2020 nutzen wir dieses Format vermehrt, um Beziehungen mit internationalen Künstler*innen anzustoßen oder zu vertiefen. In diesem Jahr haben wir unseren Kooperationspartner, die Kulturorganisation ThinkArts Kolkata gebeten, die Forschungslabore entsprechend den Bedarfen und der Interessen der Theaterszene für junges Publikum in Indien zu gestalten.
Am Montagabend (14.10.) teilen die beiden Stipendiaten, Swapnika Reddy und Sidharth Varma, ihre Labor-Ergebnisse im Rahmen des Symposiums und berichten über ihren Prozess.
Im Anschluss daran, laden ThinkArts Kolkata, das Team des eingeladenen Gastspiels Hanv Gara Asa aus Goa und die Labor-Künstler*innen und FRATZ International zu einem Gespräch über das Theater für junges Publikum in Indien: was beschäftigt die Szene dort? In welchen Strukturen wird gearbeitet?
Neben dem Gastspiel-Programm und den Symposiums-Veranstaltungen erwartet euch im Podewil auch wieder ein FRATZ Atelier – in diesem Jahr gestaltet von Michaela Millar und offen für alle Besucher*innen – Kinder und Erwachsene des Festivals, die dort ihre FRATZ Spuren hinterlassen und so an einer im Laufe des Festivals weiterwachsenden Installation mitwirken können.
Ansprechpartnerin für Fachbesucher*innen:
Kata Kovács | accreditation@fratz-festival.de | +49 (0)178 6876106
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